Die Bezeichnung Big Five (die großen Fünf) wurde früher von Großwildjägern für die fünf Tiere Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard verwendet. Heute sind die Tiere teilweise sehr stark gefährdet und dürfen natürlich nicht mehr ohne weiteres gejagt werden. Es sei denn man versteht unter Jagd die „Jagd nach Fotos“. Durch eine Big Five Safari finanzieren sich viele Nationalparks, die sich dem Erhalt der schönen Tiere widmen.
Eine Big Five Safari bietet sich unter anderem in Namibia, Südafrika, Botswana, Tansania oder Kenia an. Grundsätzlich ist eine Big Five Safari ganzjährig möglich, wobei die Regenzeiten eher zu meiden sind. Je nach Reisezeit empfehlen wir Ihnen das für diesen Zeitraum beste Land. Generell bietet sich eine Big Five Safari am besten von Juli bis Oktober an. Die Orte, an denen die Tiere sich aufhalten, variieren von Tag zu Tag. An den Wasserlöchern stehen die Chancen gut, viele Tiere zu sehen. Das heißt, wann und wo Sie Tiere sehen können, ist auch vom Wasserverlauf abhängig.
Bei einer Safari stellt sich die Frage, ob Sie selbst fahren oder eine geführte Tour machen wollen. Egal wofür Sie sich entscheiden, verlassen Sie das Fahrzeug zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht. An die Jeeps sind die Tiere gewöhnt und nehmen die Menschen so meist auch gar nicht wahr. Wie sie sich jedoch verhalten, wenn sie Menschen außerhalb des Jeeps sehen, ist nur schwer einzuschätzen. Sollten Sie sich für eine geführte Tour entscheiden, dann halten Sie sich unbedingt an die Regeln der Guides. Sie wissen durch ihren großen Erfahrungsschatz am besten, wo Sie welche Tiere sehen können und wann möglicherweise Gefahren drohen. Wenn Sie selbst fahren möchten, sollten Sie eine gewisse Routine mit Allrad-Fahrzeugen mitbringen und beispielsweise auf Reifenpannen eingestellt sein. Auf den Wegen zu bleiben sollte eine Selbstverständlichkeit sein, um die Rückzugsorte der Tiere zu respektieren. Namibia und Südafrika bieten sich am besten an, um das erste Mal eine Selbstfahrerreise zu wagen.
Die Big Five lassen sich das ganze Jahr über auf einer Safari entdecken. Je nach Reisezeit und -interessen würden wir allerdings unterschiedliche Länder empfehlen.
Aus Nachhaltigkeitsgründen empfehlen wir Ihnen, nicht unter zwei Wochen zu verreisen. Das ist zudem sinnvoll, weil es sein kann, dass es mehrere Tage dauert, bis Sie alle Tiere der Big Five gesehen haben.
Prinzipiell können Sie ganztägig das Glück haben, die Big Five zu sehen. Es gibt aber auch beispielsweise „Game Drives“ zum Sonnenaufgang, die Sie nutzen können. In Kenia sind Löwen zu dieser Tageszeit am besten zu sehen.
Grundsätzlich sind Tierbeobachtungen natürlich der Traum jedes Kindes. Allerdings muss bei einer Safari bedacht werden, dass die Fahrtzeiten teilweise mehrere Stunden dauern. Auch kann es auf der Pirsch manchmal einige Zeit bis zum nächsten Tier dauern. Empfehlen würden wir eine Big Five Safari ab etwa acht Jahren.
Je nach Land bietet eine Big Five Safari verschiedene weitere Reiseerlebnisse. Als Beispiele seien die Namib Wüste in Namibia, das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika und Sansibar vor Tansania genannt.
Namibia und Südafrika lassen sich durchaus auch als Selbstfahrer erkunden. Allerdings bietet ein gut ausgebildeter lokaler Reiseleiter die perfekte Chance, mehr über die Tiere zu erfahren. Zudem bietet er die Möglichkeit, Kontakt zu den Einheimischen des Gastlandes aufzubauen. In manchen Nationalparks ist die Begleitung durch Guides zudem verpflichtend.
Zu den Big Five in Afrika zählt man den Afrikanischen Elefanten, das Breitmaulnashorn, den Kaffernbüffel, den Löwen und den Leoparden.
Neben den Big Five (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard) gibt es noch unzählige weitere Tierarten auf einer Safari in Afrika zu bestaunen. Dazu zählen Antilopen, Zebras, Krokodile, Nilpferde, Gazellen, Gnus, Giraffen und viele mehr. Als weiteres besonderes Reiseerlebnis lassen sich die Little Five und Shy Five von Namibia auf einer Safari erspähen.
Kleidung aus Baumwolle in gedeckten Farben eignet sich am besten. Neben der richtigen Kleidung ist es außerdem wichtig, das Mückenschutzmittel nicht zu vergessen.
Außer dem Büffel sind die Tiere der Big Five alle gefährdet, da sich die Populationen verringern. In Afrika leben rund 400.000 Elefanten. Sie leben in Herden und profitieren vor allem von ihrem stark ausgeprägten Geruchssinn. Von 2006 bis 2016 gab es einen Rückgang von etwa einem Fünftel. Von den Nashörnern gibt es gut 22.000 in ganz Afrika und sie können tatsächlich bis zu 40 km/h schnell werden. Insgesamt gibt es ungefähr 670.000 Büffel. Sie leben in Herden von mehreren hundert Tieren. Etwa 15.000 Büffel sind im Kruger Nationalpark in Südafrika zu Hause. Ihre Population konnte wieder regeneriert werden, wodurch sie heute nicht mehr als gefährdet gelten. Die Zahl der Löwen in Afrika wird auf etwa 20.000 geschätzt. Selbst Giraffen und Büffel kommen für Löwen als Beute in Frage. Leoparden gibt es in Afrika insgesamt rund 700.000. Sie sind meistens als Alleingänger unterwegs und haben ihr festes Territorium.
In Anlehnung an die Big Five haben sich weitere Tierarten etabliert, die in Fünfergruppen zusammengefasst werden. Diese lassen sich teilweise auch auf einer eigenen Safari-Tour entdecken.
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