Einmal im Leben …

… eine Polarlichter Reise erleben

Polarlichter üben seit Jahrhunderten eine besondere Faszination auf Menschen aus. Polarlichter wecken Emotionen, die von Ehrfurcht bis zur puren Freude reichen, und bleiben ein universelles Symbol für das Wunder der Natur.

Seit Jahrtausenden galten Polarlichter als übernatürliches Phänomen, das je nach Kultur als göttliche Botschaft, Zeichen der Geister oder als Omen gedeutet wurde. Auch heute noch sind Polarlichter nicht nur ein Naturschauspiel, sondern auch eine Inspiration, die nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat.

Auswahl bei einer Polarlichter Reise

Reiseart

Individualreise

Länder

Schweden - Finnland

Unterkünfte

Lodges - Glamping - Deluxe

Saison

Oktober bis März

Beispiele für eine Polarlichter Reise

Nordlichter Schweden

Nordlichter Finnland

Aktivitäten auf einer Polarlichter Reise

Das Haupterlebnis jeder Polarlichter Reise ist natürlich die Sichtung der magischen Lichter am Nachthimmel. Das Auftreten der Polarlichter ist nur kurzfristig vorhersehbar und daher auch Glücksache. Garantiert ist jedoch der Spaß an den weiteren Aktivitäten auf der Tour.

Schlittenhund-Fahrt

Die Stille der Natur und das Zusammenspiel von Mensch und Tier machen diese Fahrt zu einem unvergesslichen Abenteuer. Erleben Sie die Faszination einer traditionellen Fortbewegungsmethode, während Sie mit einem Gespann von energiegeladenen Huskys durch die verschneite Landschaft gleiten. 

Schneeschuh-Wanderung

Entdecken Sie die unberührte Winterlandschaft auf leisen Pfaden, während Sie mit Schneeschuhen über glitzernden Pulverschnee stapfen. Diese Aktivität ermöglicht Ihnen, abgelegene Orte zu erreichen und die Ruhe der Natur in vollen Zügen zu genießen.

Schneemobil-Tour

Spüren Sie den Nervenkitzel, wenn Sie auf einem Schneemobil durch endlose weiße Weiten und tief verschneite Wälder sausen. Die Kombination aus Geschwindigkeit und spektakulären Landschaften garantiert ein aufregendes Erlebnis.

Überblick über die Polarlichter

Polarlichter treten am häufigsten in den Polarregionen auf. Sie werden durch geladene Teilchen hervorgerufen, wenn diese auf die Erdatmosphäre treffen. Die geladenen Teilchen entstehen durch Sonneneruptionen.

Die Polarlichter um den Nordpol werden Nordlichter bzw. Aurora borealis genannt.

Die Polarlichter um den Südpol heißen Südlichter bzw. Aurora australis.

Die Farben der Polarlichter unterscheiden sich je nach Höhe des auftretenden Leuchtens.

In ca. 100 km Höhe ensteht grünes Licht. In ca. 200 km Höhe entsteht rotes Licht. Das seltene blaue Licht entsteht in noch größeren Höhen.

Funfacts über Polarlichter

  • Galileo Galilei gab dem Nordlicht den Namen Aurora, nach der römischen Göttin der Morgenröte.
  • Wegen der hohen Empfindlichkeit des Auges für grünes Licht und der relativ hohen Konzentration von Sauerstoff werden grüne Polarlichter am häufigsten beobachtet.
  • Da der Sonnenwind außerhalb der Polarregionen nur selten tief in die Atmosphäre eindringen kann, sind Polarlichter in der gemäßigten Zone, also auch in Europa, meistens rot.
  • Das menschliche Auge nimmt Farben bei geringer Intensität des Lichts nur begrenzt wahr, die Farbwahrnehmung von Polarlichtern ist oft individuell unterschiedlich.

FAQ zu einer Polarlichter Reise mit Momentoura

Die beste Reisezeit, um Nordlichter zu sehen, liegt zwischen Oktober und März, da die Nächte im Norden in dieser Zeit besonders lang und dunkel sind. Die Polarlichter sind am besten an klaren, wolkenlosen Nächten fernab von Lichtverschmutzung sichtbar.

Der Höhepunkt der Nordlichtaktivität fällt oft in die Monate Dezember bis Februar, wenn die Nächte in der nördichen Polarregionen wie Norwegen, Island, Finnland oder Alaska am längsten sind. Auch die Tag-und-Nacht-Gleichen im März und September sind aufgrund erhöhter Sonnenaktivität häufig ein guter Zeitpunkt.

Tipp: Planen Sie mehrere Nächte ein, um die Chancen auf Sichtungen zu erhöhen, da das Wetter unvorhersehbar sein kann!

Die beste Reisezeit, um die Südlichter (Aurora Australis) zu sehen, liegt zwischen März und September, besonders in den Wintermonaten der Südhalbkugel (Juni bis August). In dieser Zeit sind die Nächte länger und die Dunkelheit bietet ideale Bedingungen für die Sichtbarkeit der Südlichter.

Die Südlichter können in der Nähe der Antarktis und auf der Südhalbkugel beobachtet werden, insbesondere in Regionen wie:

Tasmanien (Australien),

Südinsel Neuseelands,

• sowie auf einigen subantarktischen Inseln und in antarktischen Gewässern.

Wie bei den Polarlichtern im Norden sind klare, wolkenlose Nächte und Orte mit geringer Lichtverschmutzung entscheidend. Die besten Chancen haben Sie, wenn Sie sich in südliche Breiten begeben, möglichst nahe am 60. Breitengrad oder weiter südlich.

Tipp: Auch hier lohnt es sich, mehrere Nächte einzuplanen, da die Aktivität der Südlichter wetter- und sonnenabhängig ist.

In der Abendzeit von ca. 17 Uhr bis morgens um 3 Uhr sind die Nordlichter am besten zu sehen. Bei wolkenfreiem Himmel sind Polarlichter bis zu mehreren Stunden sichtbar. Oft verschwinden sie aber schon nach wenigen Minuten.  

Am besten sieht man die Polarlichter in einem Radius von ca. 2.500 Kilometern um den Nordpol. Diesen Bereich bezeichnet man als Aurora Zone. In Europa sieht man die Nordlichter somit am besten in Nordskandinavien – in Norwegen, Finnland aber auch in Nordschweden. Zudem treten die Nordlichter auch in Island, Südgrönland, Nordkanada, Alaska sowie Nordrussland auf.

Für eine Polarlichter-Reise benötigen Sie warme, wasserdichte Kleidung (Zwiebellook), winterfeste Stiefel, Thermo-Unterwäsche, Kameraausrüstung (Stativ und Weitwinkelobjektiv), Ersatzakkus und Outdoor-Gadgets wie Stirnlampe und Handwärmer. Für detaillierte Tipps und eine umfassende Packliste besuchen Sie unseren Blog: Packliste für Polarlichter im Winter.

Ja, Polarlichter-Reisen sind auch mit Kindern möglich, wenn sie gut geplant sind. Achten Sie auf warme Kleidung, kindgerechte Aktivitäten (wie Hundeschlittenfahrten oder Schneemobil-Touren), familienfreundliche Unterkünfte und genug Pausen. Wählen Sie flexible Programme, um die Bedürfnisse Ihrer Kinder zu berücksichtigen, und nutzen Sie die Expertise eines erfahrenen Reiseveranstalters, der Sicherheit und passende Aktivitäten garantiert.

Polarlichter können verschiedene Farben haben. Die Farben der Polarlichter sind abhängig vom Element, der Höhe sowie der magnetosphärischen Störung.

Grünes Licht entsteht, wenn Sauerstoff in ca. 100 km Höhe angeregt wird. Rotes Licht entsteht, wenn Sauerstoff in der dünneren Atmosphäre bei ca. 200 km angeregt wird. Violettes oder blaues Licht entsteht durch Anregung von Stickstoff. Die Anregung von Stickstoffatomen benötigt hohe Energien, daher ist dies nur bei hohen magnetosphärischen Störungen möglich.

Auch auf anderen Planeten gibt es Polarlichter – vorausgesetzt der Planet hat wie die Erde ein eigenes Magnetfeld und eine Atmosphäre.

Impressionen von Polarlichtern

Christina Bauer Expertin für Nordlichter-Reisen

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